Auf dieser Seite stellen wir Geschichten aus Guinea und Afrika vor, aus der Geschichte Afrikas, Musik und Kulturschätze Westafrikas!
Warum und Woher und WER IST SUNDJATA?
Er war der Begründer des malischen Imperiums im Mittelalter in Westafrika, welches über 300 Jahre bestanden hatte. Auch wenn es nur mündlich überliefert ist, so ist doch klar, dass dieser König wirklich gelebt hat. Und nicht nur das: er stand sogar Pate für das weltbekannte Musical „ König der Löwen“. Kaum jemand weiß jedoch, dass SUNDJATA Keita mit einem Handicap geboren wurde. Bis zu seinem siebten Lebensjahr konnte er nicht laufen oder sprechen und bewegte sich auf allen Vieren fort.
Die Legende besagt: Sundjata war der Sohn der 2. Frau seines Vaters, eines malischen Stammesführers. Sie selbst soll angeblich hässlich gewesen sein.
Die erste Frau des Königs, wie auch das Volk setzten der Mutter und ihrem behinderten Sohn zu, sodass beide nach des Königs Tod ins Exil ins Ghana-Reich flohen. Jedoch wollte Sundjata dies nicht auf sich ruhen lassen. Er begann fortwährend an sich zu arbeiten. Danke seines starken Willens gelang es ihm zunächst, sich mit Hilfe eines Eisenstabes aufzurichten. Die Legende erzählt, dass der Stab sich, sobald Sundjata stand, in einen kraftvollen Bogen verwandelte! Er gelangte zu Ruhm und Ansehen im Exil. Als es seinem Volk, den Mandinka, schlecht ging, machte es sich auf die Suche nach Sundjata, um ihn um Hilfe und seine Unterstützung zu bitten. Sundjata war bereit, sich für sein Volk als Befreier einzusetzen. Er besiegte seinen Kontrahenten und begründete das malische Imperium dessen “Mansa” König der Könige er wurde. Er verstand es das Imperium zu sichern, indem er Handel bis ins heutige Europa trieb und als “Mansa”, König der Könige, 12 weitere Königreiche unter sich vereinte.
Sundjata (“Sohn des Löwen”) ist ein Kultur Held und zeigt eindrucksvoll wie man durch das Überwinden extremer Widrigkeiten wahre Größe erreichen kann.
« Tu vaux mieux que ce que tu es devenu. Il te faut reprendre ta place dans le cycle de la vie. N’oublie pas qui tu es, tu es mon fils et c’est toi le roi. »
Zitat aus dem König der Löwen
” Du bist mehr wert als das, was aus dir geworden ist. Du musst deinen Platz im Kreislauf des Lebens wieder einnehmen. Vergiss nicht, wer du bist, du bist mein Sohn und du bist der König. “.

GESCHICHTEN AUS DER GESCHICHTE AFRIKAS

HISTOIRES DE L'HISTOIRE DE L'AFRIQUE
Wie diese Erzählung über den Namensgeber unseres Vereins „Sundjata“ aus Sagen und Legenden besteht, ist vieles aus der Geschichte Afrikas mündlich überliefert worden. Eine berühmte Berufsgruppe, die sich professionell dem Erzählen hingibt, waren und sind auch heute noch die GRIOTS. Besonders in Westafrika, in Senegal, Guinea und Mali verbreitet und zurückzuführen auf das große Mali-Reich des 13. Jahrhunderts, sind die Griots häufig nicht nur Geschichtenerzähler, sondern auch Sänger, spielen Musikinstrumente und verbreiten offizielle Nachrichten.
Doch neben dieser Quelle der reichen Geschichte Afrikas gibt es ebenso schriftliche Dokumente aus den letzten tausend Jahren. Die sudanesisch-britische Schriftstellerin Zeinab Badawi ist in ihrem 2024 im Piper-Verlag auf deutsch erschienen Buch
„Eine afrikanische Geschichte Afrikas – Vom Ursprung der Menschheit bis zur Unabhängigkeit“ (orig.: An African History of Africa, WH Allen 2024) diesen Spuren gefolgt.
Tout comme ce récit sur celui qui a donné son nom à notre association, “Sundjata”, est fait de contes et de légendes, beaucoup de choses de l’histoire de l’Afrique ont été transmises oralement. Un groupe professionnel célèbre, qui s’adonne professionnellement à la narration, était et est encore aujourd’hui les GRIOTS. Particulièrement répandus en Afrique de l’Ouest, au Sénégal, en Guinée et au Mali, et issus du grand empire malien du XIIIe siècle, les griots sont souvent non seulement des conteurs, mais aussi des chanteurs, jouent des instruments de musique et diffusent des messages officiels.
Mais à côté de cette source de la riche histoire de l’Afrique, il existe également des documents écrits datant des mille dernières années. L’écrivaine soudano-britannique Zeinab Badawi a suivi ces traces dans son livre paru en allemand en 2024 aux éditions Piper.
“Eine afrikanische Geschichte Afrikas – Vom Ursprung der Menschheit bis zur Unabhängigkeit ” (Une histoire africaine de l’Afrique – des origines de l’humanité à l’indépendance, (orig.: An African History of Africa, WH Allen 2024)), a suivi ces traces.
Das 8. Kapitel steht unter der Überschrift:
„Mansa Musa und die Königreiche Westafrikas“.
und beginnt wie folgt:
„Der Mythos hält sich hartnäckig, dass das südlich der Sahara gelegene Afrika quasi außerhalb der „bekannten Welt“ existierte und von der Weltwirtschaft abgeschnitten war. Als sich der Islam im Westen Afrikas verbreitete, profitierten von den Verbindungen durch die Sahara Gemeinschaften sowohl im Norden als auch im westen des Kontinents. Mit dem Güterverkehr kam es zu einem Austausch von Kultur und Gedankengut. Die in Westafrika entstandenen Königreiche waren hochentwickelt und nutzten die Vorteile des transsaharischen Handels in vollem Umfang. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Mansa Musa I., der König des Malireiches im 14. Jahrhundert, der reichste Mann war, der je gelebt hat. Sein Vermögen wird heute auf umgerechnet 400 Milliarden Dollar geschätzt. Wie dieses Kapitel zeigen wird, waren drei große westafrikanische Reiche – Ghana, Mali und Songhai – in internationale Handels- und Finanzsysteme eingebunden.“
Die spannende Geschichte der drei Königreiche beginnt mit dem ghanaischen Reich von ca. 600 – 1235 und endet mit dem Reich der Songhai von 1435 – 1592. Das Königreich Ghana ist nicht identisch mit dem heutigen Staat Ghana und erstreckte sich von Mali über Senegal bis Mauretanien.
Zwischen beiden Reichen liegt zeitlich von 1235 – ca. 1430 das Königreich Mali und hierüber wollen wir uns bei Zeinab Badawi weiter informieren. Denn hier beginnt die Geschichte vom Namensgeber unseres Vereins „Sundjata“.
Le chapitre 8 s’intitule
“Mansa Musa et les royaumes d’Afrique de l’Ouest”.
et commence comme suit :
“Le mythe selon lequel l’Afrique subsaharienne existait quasiment en dehors du “monde connu” et était coupée de l’économie mondiale est tenace. Lorsque l’islam s’est répandu en Afrique occidentale, les communautés du nord et de l’ouest du continent ont profité des liaisons à travers le Sahara. La circulation des marchandises a entraîné un échange de culture et d’idées. Les royaumes qui se sont développés en Afrique de l’Ouest étaient très avancés et profitaient pleinement des avantages du commerce transsaharien. On peut affirmer à juste titre que Mansa Musa Ier, roi de l’empire du Mali au 14e siècle, était l’homme le plus riche qui ait jamais vécu. Sa fortune est aujourd’hui estimée à l’équivalent de 400 milliards de dollars. Comme le montrera ce chapitre, trois grands empires d’Afrique de l’Ouest – le Ghana, le Mali et le Songhaï – étaient impliqués dans les systèmes commerciaux et financiers internationaux”.
L’histoire passionnante des trois royaumes commence avec l’empire ghanéen d’environ 600 – 1235 et se termine avec l’empire des Songhaï de 1435 – 1592. Le royaume du Ghana n’est pas identique à l’État actuel du Ghana et s’étendait du Mali à la Mauritanie en passant par le Sénégal.
Entre les règnes de ces deux empires se trouve le royaume du Mali, de 1235 à 1430 environ, et c’est sur ce point que nous voulons nous informer davantage auprès de Zeinab Badawi. Car c’est ici que commence l’histoire de l’homonyme de notre association “Sundjata”.
„Nach dem Niedergang Ghanas herrschten etwa ein halbes Jahrhundert lang die heidnischen Susu – eine Soninke-Malinke-Splittergruppe, die dem Islam feindlich gegenüberstand und gegen den Verkauf von Sklaven an die Muslime war“, schreibt Badawi auf Seite 196 und weiter
„Ein König der Susu, Kemoko, regierte bis 1200, und nach seinem Tod übernahm sein Sohn Sumaoro Kanté (oder Sumanguru) die Zügel der Macht.“ Dieser gewann die Übermacht über das Königreich der Malinke, verbreitete jedoch Furcht und Angst in der Bevölkerung, bis sie sich gegen ihn erhob. Ihr eigener König Dankaran Tuman leistete dabei keine Unterstützung, da er mit Sumaoro Kanté ein unterwürfiges Bündnis geschlossen hatte. „Sein Bruder Sundiata Keϊta (manchmal auch Sunjata genannt) übernahm die Initiative und organisierte den Widerstand der Malinke gegen die Susu.
“Après le déclin du Ghana, les Susu païens – un groupe dissident Soninke-Malinke, hostile à l’islam et opposé à la vente d’esclaves aux musulmans – ont régné pendant environ un demi-siècle”, écrit Badawi à la page 196 et continue:
“Un roi des Susu, Kemoko, régna jusqu’en 1200, et à sa mort, son fils Sumaoro Kanté (ou Sumanguru) prit les rênes du pouvoir”. Ce dernier gagna la suprématie sur le royaume malinké, mais répandit la peur et la crainte parmi la population jusqu’à ce qu’elle se soulève contre lui. Son propre roi, Dankaran Tuman, n’a pas apporté son soutien à cette occasion, car il avait conclu une alliance servile avec Sumaoro Kanté. “Son frère Sundiata Keϊta (parfois appelé Sunjata) prit l’initiative et organisa la résistance des Malinkés contre les Susu.
Das Königreich Mali, 1235 – ca. 1430
Sundiata Keϊta, reg. ca. 1235 – 1255
Nach der mündlichen Überlieferung des Mandinka-Epos, das auf das 13. Jahrhundert zurückgeht und von Generationen von Griots weitererzählt wurde, hatte Sundiata Keϊta – so genannt, weil er aus dem Keϊta-Clan der Malinke stammte – eine schwere Kindheit. Als Jugendlicher hatte er körperliche Einschränkungen überwunden und sich durch schieren Willen zum Gehen gezwungen. Doch sein älterer Bruder, König Dankran Tuman, verfolgte ihn und schickte ihn ins Exil.
Sundiata Keϊta floh nach Ghana, dessen Glanzzeit zwar vorüber war, das aber immer noch von einem König geführt wurde, der seine Qualitäten anerkannte und schätzte. Sundiata Keϊta brachte die Malinke-Häuptlinge zusammen und führte 1235 eine Malinke-Armee gegen die Susu. In der entscheidnenden Schlacht von Kirina in der Nähe des heutigen Bamako errang er den Sieg über Sumaoro Kanté. Der Legende nach verschwand Sumaoro Kanté auf Nimmerwiedersehen in den nahegelegenen Hügeln.
Nach seinem Sieg bei Kirina nutzte Sundiata Keϊta die Gunst der Stunde und übernahm die Herrschaft über die Soninke-Völker und einen großen Teil des ehemaligen ghanaischen Reichs. Sundiata brauchte nicht viel zu kämpfen. Er überredete andere Malinke-Mansas (Dorfvorsteher), auf ihren Titel zu verzichten, und wurde zum allreinigen Mansa – also zum religiösen und weltlichen Führer der Malinke.
Le royaume du Mali, 1235 – env. 1430
Sundiata Keϊta, r. env. 1235 – 1255
Selon la tradition orale de l’épopée mandingue, qui remonte au 13e siècle et qui a été transmise par des générations de griots, Sundiata Keϊta – ainsi nommé parce qu’il était issu du clan Keϊta des Malinkés – a eu une enfance difficile. Adolescent, il avait surmonté des limitations physiques et s’était forcé à marcher par simple volonté. Mais son frère aîné, le roi Dankran Tuman, l’a persécuté et l’a envoyé en exil
Sundiata Keϊta s’enfuit au Ghana, dont l’âge d’or était certes révolu, mais qui était toujours dirigé par un roi qui reconnaissait et appréciait ses qualités. Sundiata Keϊta a rassemblé les chefs malinkés et a mené une armée malinké contre les Susu en 1235. Lors de la bataille décisive de Kirina, près de l’actuelle Bamako, il remporta la victoire sur Sumaoro Kanté. Selon la légende, Sumaoro Kanté disparut dans les collines avoisinantes.
Après sa victoire à Kirina, Sundiata Keϊta a profité de l’occasion pour prendre le contrôle des peuples soninkés et d’une grande partie de l’ancien empire ghanéen. Sundiata n’a pas eu besoin de beaucoup se battre. Il persuada d’autres mansas malinkés (chefs de village) de renoncer à leur titre et devint le mansa tout-pur – c’est-à-dire le chef religieux et temporel des Malinkés.
Er begann ein neues, noch größeres Reich als das von Ghana zu errichten: das Mali-Reich, das einen großen Teil Westafrikas umfasste, darunter Gebiete des heutigen Mali, Tschads, Burkina Fasos, Guineas, Gambias, Senegals, der Elfenbeinküste sowie Teile Mauretaniens und Nordnigerias. Sundiata vereinte unterschiedliche Völker unter seiner Herrschaft: seine eigene Malinke-Gemeinschaft, muslimische Berber und Tuareg-Nomaden, Ureinwohner der Sahelzone in Timbuktu, Koumbi Saleh und Takrur sowie die Völker der Savanne wie die Wolof und die Serer. Er herrsche über eine Föderation von Häuptlingstümern als Sundiata I. und errichtete eine Hauptstadt Niani am Rande eines Waldes in der Nähe der Goldfelder von Bure, im heutigen Guinea. Es war eine rohstoffreiche Region, in der es Kolanüsse, Palmöl, Elfenbein und Gold gab. In Niani ließ er sich eine Anlage errichten, die einen prächtigen Palast mit einer Kuppel umfasste. Er war ein gerechter Herrscher und legte gesellschaftliche und politische Normen in einer Proklamation von Rechten fest, der „Manden-Charta“ von 1236. Dabei handelt es sich um eine mündliche Charta, die allen Bürgern Malis „Freiheit, Würde und Gleichheit“ garantierte und die Grundlage für die Herrschaft Sundiatas über seine Untertanen bildete. Ich diskutierte“, schreibt Zeinab Badawi weiter, „mit einem der bedeutendsten Wissenschaftler Malis und Afrikas, Professor Doulaye Konaté, über die Manden-Charta. Wir saßen im Schatten eines Baumes auf dem Gelände des Nationalmuseums von Mali in Bamako. Er stimmte zu, dass es sich um eine visionäre Charta handelte, die Parallelen zum späteren Motto der Französischen Revolution von 1789 aufweise: „Liberté, Égalité, Fraternité“ (Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit). Professor Konaté fügte hinzu, dass bei der wissenschaftlichen Beurteilung einer Gesellschaft fortschrittliches und aufgeklärtes Denken, wie es in er „Manden-Charta“ 1236 zum Ausdruck komme, ebenso berücksichtigt werden müsse wie der Bau großer Monumente. Tatsächlich hat die UNESCO die Manden-Charta von Sundiata Keϊta als Teil des „immateriellen Kulturerbes“ der Menschheit anerkannt.
Il entreprit de construire un nouvel empire encore plus grand que celui du Ghana : l’empire du Mali, qui englobait une grande partie de l’Afrique de l’Ouest, dont des territoires de l’actuel Mali, du Tchad, du Burkina Faso, de la Guinée, de la Gambie, du Sénégal, de la Côte d’Ivoire, ainsi que des parties de la Mauritanie et du nord du Nigeria. Sundiata a réuni différents peuples sous sa domination : sa propre communauté malinké, les Berbères musulmans et les nomades touaregs, les autochtones du Sahel à Tombouctou, Koumbi Saleh et Takrur, ainsi que les peuples de la savane comme les Wolofs et les Sérères. Il a régné sur une fédération de chefferies sous le nom de Sundiata I et a établi une capitale, Niani, à la lisière d’une forêt près des champs aurifères de Bure, dans l’actuelle Guinée. C’était une région riche en matières premières : noix de cola, huile de palme, ivoire et or. À Niani, il s’est fait construire un complexe qui comprenait un magnifique palais avec une coupole. Il était un souverain juste et a fixé des normes sociales et politiques dans une proclamation de droits, la “Charte du Manden” de 1236. Il s’agit d’une charte orale qui garantissait “la liberté, la dignité et l’égalité” à tous les citoyens du Mali et qui constituait la base de la domination de Sundiata sur ses sujets. J’ai discuté”, écrit encore Zeinab Badawi, “avec l’un des plus grands scientifiques du Mali et d’Afrique, le professeur Doulaye Konaté, au sujet de la charte de Manden. Nous étions assis à l’ombre d’un arbre dans l’enceinte du Musée national du Mali à Bamako. Il a convenu qu’il s’agissait d’une charte visionnaire qui présentait des similitudes avec la devise ultérieure de la Révolution française de 1789 : “Liberté, Égalité, Fraternité”. Le professeur Konaté a ajouté que l’évaluation scientifique d’une société devait tenir compte de la pensée progressiste et éclairée, telle qu’elle s’exprime dans la “Charte de Manden” de 1236, au même titre que la construction de grands monuments. En effet, l’UNESCO a reconnu la Charte de Manden de Sundiata Keϊta comme faisant partie du “patrimoine culturel immatériel” de l’humanité.
Sundiata selbst war kein Muslim; er und seine Gemeinschaft folgten traditionellen Religionen. In seinem Königreich gab es jedoch viele Muslime, und er stellte die Beziehungen zu den muslimischen Händlern wieder her, die Sumaoro Kanté als Gegner betrachtet hatte. Er erklärte fünf Marabout-Clans zu Hütern des islamischen Glaubens und machte ihre Nachfolge erblich. Dies ebnete den Weg für die Südausdehnung des Islams und erleichterte seine Verbreitung erheblich, sodass die nachfolgenden Herrscher von Mali überwiegend Muslime waren. Hofbeamte und Händler kamen eher mit muslimischen Kaufleuten in Berührung, weshalb diese Gruppen den Islam auch eher akzeptierten als die Landbevölkerung, doch die beiden Religionsgemeinschaften, die heidnische und die muslimische, lebten in durchaus friedlicher Koexistenz.
Sundiata stellte seinen Reichtum gern zur Schau und genoss die Insignien der Macht. Er verlangte von seinen Untertanen Loyalität, und seine etwa 20 Jahre währende Herrschaft war von Wohlstand und Stabilität geprägt. Sundiata I. starb früh; entweder ertrank er oder wurde während einer Zeremonie versehentlich von einem Pfeil getroffen. Sundiatas Nachfolger war sein Sohn Mansa Oulin, der das Reich konsolidierte und auf das Gebiet der mittleren Nigerbeuge ausdehnte. Sundiata Keϊta hatte die Stadt Timbuktu von den Tuareg erobert, dem Nomadenvolk aus der südlichen Sahara, doch erst unter Mansa Oulin wurde die Stadt zu einem wichtigen Zentrum für Händler und Gelehrte.
Sundiata lui-même n’était pas musulman ; lui et sa communauté suivaient des religions traditionnelles. Cependant, il y avait de nombreux musulmans dans son royaume et il a rétabli les relations avec les commerçants musulmans que Sumaoro Kanté avait considérés comme des adversaires. Il déclara cinq clans de marabouts gardiens de la foi islamique et rendit leur succession héréditaire. Cela ouvrit la voie à l’expansion de l’islam vers le sud et facilita considérablement sa diffusion, de sorte que les dirigeants successifs du Mali étaient majoritairement musulmans. Les fonctionnaires de la cour et les commerçants étaient plus susceptibles d’entrer en contact avec des commerçants musulmans, ce qui explique pourquoi ces groupes ont accepté l’islam plus facilement que la population rurale, mais les deux communautés religieuses, païenne et musulmane, ont coexisté de manière tout à fait pacifique.
Sundiata aimait faire étalage de sa richesse et jouir des insignes du pouvoir. Il exigeait la loyauté de ses sujets et son règne d’une vingtaine d’années fut marqué par la prospérité et la stabilité. Sundiata Ier mourut prématurément, soit par noyade, soit accidentellement touché par une flèche lors d’une cérémonie. Le successeur de Sundiata fut son fils Mansa Oulin, qui consolida l’empire et l’étendit à la région de la courbe moyenne du Niger. Sundiata Keϊta avait conquis la ville de Tombouctou sur les Touaregs, le peuple nomade du sud du Sahara, mais ce n’est que sous Mansa Oulin que la ville devint un centre important pour les commerçants et les érudits.
Wer der arabischen Sprache in Wort und Schrift kundig war, arbeitete als Hofschreiber, wie schon im ghanaischen Reich. Der Mansa besteuerte sämtliche Waren, die durch sein Gebiet gingen. Die Landwirtschaft wurde ebenfalls nicht vernachlässigt: es gab reiche Sorghum-, Hirse- und Reisernten. Der Mansa und seine Armee verfügten über staatliche Güter, die zum Teil von Zwangsarbeitern, zum Teil von Kleinbauern bewirtschaftet wurden. Die Dörfer waren gut versorgt, aber der Mansa hatte die erste Wahl bei der Ernte. Ihm dieses Privileg zu verweigern wäre einem Aufstand gleichgekommen.
Der Mansa unterhielt ein großes stehendes Heer, bestehend aus einem kleine Elitekorps von Reitern und einer großen Zahl speerbewehrter Fußsoldaten. Es handelte sich im Wesentlichen um eine Verteidigungsarmee, mit der die Handelsrouten geschützt wurden und gewährleistet werden sollte, dass die traditionellen Herrscher vor Ort ihre Abgaben entrichteten. Auch die Goldschürfer mussten einen großen Teil des von ihnen gewonnen Edelmetalls an den König abgeben.“
Die folgenden acht Seiten dieses Abschnittes erzählen die lange Geschichte des wohl berühmtesten Königs des Mali-Reiches, von König Mansa Musa I., der von ca. 1280 bis 1332 regierte und der der Großneffe von unserem Sundiata Keϊta war.
Ceux qui connaissaient l’arabe à l’oral et à l’écrit travaillaient comme scribes de la cour, comme c’était déjà le cas dans l’empire ghanéen. Le mansa taxait toutes les marchandises qui transitaient par son territoire. L’agriculture n’était pas non plus négligée : il y avait de riches récoltes de sorgho, de millet et de riz. Le mansa et son armée disposaient de propriété de l’État, dont certains étaient exploités par des travailleurs forcés et d’autres par de petits paysans. Les villages étaient bien approvisionnés, mais le mansa avait le premier choix pour les récoltes. Lui refuser ce privilège aurait été synonyme de révolte.
Le Mansa entretenait une grande armée permanente, composée d’un petit corps d’élite de cavaliers et d’un grand nombre de fantassins armés de lances. Il s’agissait essentiellement d’une armée défensive destinée à protéger les routes commerciales et à garantir que les chefs traditionnels locaux s’acquittent de leurs redevances. Les chercheurs d’or devaient également remettre au roi une grande partie du métal précieux qu’ils extrayaient”.
Les huit pages suivantes de cette section racontent la longue histoire du roi sans doute le plus célèbre de l’empire du Mali, le roi Mansa Musa Ier, qui régna de 1280 à 1332 environ et qui était le petit-neveu de notre Sundiata Keϊta.
Die Fortsetzung und noch viel mehr über die Geschichte Afrikas lest Ihr im gesamten Buch von Zeinab Badawi:
Vous trouvez la suite et bien plus encore sur l’histoire de l’Afrique dans le livre complet de Zeinab Badawi :

